MONTAGESYSTEME

Zur idealen Ausrichtung der Module hinsichtlich der Südrichtung und der notwendigen Neigung zur Sonne werden entsprechende Montagesysteme benötigt. Diese müssen, neben der Sicherstellung der Ausrichtung, auch den Belastungen der auftretenden Naturkräfte sicher standhalten. Die Hauptbelastungen dabei sind in unseren Breiten die Windlast und vor allem die Schneelast.

Schwerpunktmäßig gliedern sich die Systeme in Dachmontagesysteme und Freilandsysteme. Eine Sonderform der Freilandsysteme sind die nachgeführten Systeme, welche der Sonnenbahn über spezielle Steuersysteme folgen.


Beispiel für eine
Ziegeldachmontage




Beispiel für eine
Flachdachmontage

Dachmontagesysteme


Bei dieser Art von Montagesystem wird die bereits vorhandene Dachkonstruktion zur Ausrichtung und Befestigung der Module verwendet. Dies spart die Kosten für den Unterbau und die tragende Konstruktion. Das Gewicht eines Standard Dachmontagesystems ist bezogen auf die zulässigen Belastungen welche ein Dach aufnehmen kann verschwindend gering.

Die Montagesysteme werden in der Regel durch die vorhandene Deckung (Ziegel, Eternit, Blech….) bestimmt und unterscheiden sich nur in der Verankerung. Die Modulmontageelemente sind bei allen Dachformen gleich.

Eine Sonderform der Dachmontage ist die Montage auf einem Flachdach. Hier muss durch geeignete Konsolen oder ähnliche Konstruktionselemente das Modul in die entsprechende Neigung gebracht werden.





Freilandaufstellung


Bei der Freilandaufstellung müssen ähnlich wie bei der Flachdachmontage die Module in die entsprechende Position geneigt werden. Dazu sind Konstruktionselemente notwendig, welche wie bei der Dachmontage den auftretenden Naturkräften standhalten. Entsprechende Befestigungen durch Bodenschlüssige- oder durch Schwerkraftverankerungen ergeben sich durch die Art, die Festigkeit und die Tragfähigkeit des Bodens. In jedem Fall ergeben sich höhere Kosten für die Aufstellung als bei der Montage am Schrägdach.


Trackersystem


Eine Sonderform der Freilandaufstellung ist das Trackersystem. Dabei werden die Module auf einem im Idealfall in vertikaler und horizontaler Richtung drehbaren Mast montiert.

Dieser wird entweder im Boden mit einem Fundament kraftschlüssig verankert oder mit einem Schwerkraftfundament auf die vorbereitete Bodenfläche gestellt. Eine elektronische Steuerung übernimmt die Aufgabe die Module immer der höchsten Einstrahlung nachzuführen. Durch derartige Systeme lassen sich Mehrerträge bis zu 40% realisieren. Dieses System hat jedoch einen deutlich höheren Wartungsaufwand als statische Systeme.

 
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